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Vor der Winterpause konnte der SV Atlas im Tabellenkeller noch wichtige Punkte sammeln. Die direkten Duelle mit Kickers Emden (3:1), dem Bremer SV (4:2) und Hildesheim (3:2) haben die Delmenhorster allesamt gewonnen. "Diese Siege waren Gold wert", freut sich der 1. Vorsitzende Manfred Engelbart. Beim 1:1 gegen Phönix Lübeck konnte zudem ein Punkt eingefahren werden. "Es war extrem wichtig, diese Zähler einzufahren", sagt Trainer Key Riebau, der mit seiner Mannschaft in der Rückserie vorzeitig den Klassenerhalt klarmachen will.
Schmidt-Comeback vorerst unwahrscheinlich
Noch nicht klar ist, ob Kapitän Dominik Schmidt dabei auf dem Platz helfen kann. Beim Innenverteidiger, der nur am 1. Spieltag gegen Hildesheim zum Einsatz kam, wurde festgestellt, dass im rechten Knie kein vorderes Kreuzband mehr vorhanden ist. Versucht wird, dies durch Muskelaufbau zu kompensieren. Mit einer Rückkehr noch in dieser Saison wird allerdings eher nicht gerechnet. "Mit ihm ist ganz klar abgemacht, dass er uns im Trainerteam unterstützt, solange er nicht auf den Platz zurückkehren kann", berichtet Riebau. Auf die Erfahrung des einstigen Bundesliga-Profis wollen die Delmenhorster nicht verzichten.
Seine ersten Erfahrungen im semiprofessionellen Fußball wiederum hat in dieser Saison Steffen Rohwedder gesammelt, der im Sommer vom Bezirksligisten Eintracht Cuxhaven zum SV Atlas kam und bereits fünf Treffer erzielt hat. "Das war ein tolles Scouting von uns", freut sich Riebau. "Er bringt alles mit, was sich ein Trainer wünscht." Etwas Ladehemmung herrschte zuletzt hingegen bei Dimitrios Ferfelis. Der Mittelstürmer erzielte bis zum 11. Spieltag acht Treffer, ist nach einem Muskelfaserriss aber noch nicht wieder in Tritt gekommen. "Die Verletzung hat ihn ein bisschen aus der Bahn geworfen", ist sich Riebau sicher.
Beim Jahresausklang gegen Phönix Lübeck fehlte der 29-Jährige aufgrund von Achillessehnenproblemen. Klar ist für die Delmenhorster, dass sie den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Riebau verlängern wollen. "Ich bin sehr optimistisch, dass das klappt", so Präsident Engelbart. "Wir haben ein vertrauensvolles Miteinander und wollen uns gemeinsam weiterentwickeln." Riebau betont derweil: "Ich bin hier super aufgehoben."