Regionalliga

Cubukcu zieht die Fäden

Berlin: Erfolg gegen Magdeburg

Cubukcu zieht die Fäden

Strippenzieher und Torjäger zugleich: BAK-Offensivmann Bilal Cubukcu (Mitte).

Strippenzieher und Torjäger zugleich: BAK-Offensivmann Bilal Cubukcu (Mitte). imago

Nach der frühen Führung des BAK durch Soltanpour (10.), der einen Hartmann-Pass vollendete, erholte sich der Gast zwar anfänglich recht schnell und sorgte fortan für ein Duell auf Augenhöhe. Doch der folglich erzielte Ausgleich der Elbestädter, bei dem der Berliner Keeper Höttecke keine gute Figur abgab, blieb das letzte Erfolgserlebnis des FCM. Als spielentscheidend erwies sich der BAK-Doppelschlag in Durchgang zwei: Zuerst traf Innenverteidiger Teichmann per Kopf nach Eckball von Malinowski (60.), kurz darauf veredelte Cubukcu, der beste Mann auf dem Feld, eine feine Einzelleistung gekonnt zum vorentscheidenden 3:1 (62.).

Geschuldet war der Berliner Sieg vor allem der deutlichen (technischen) Überlegenheit im Mittelfeld, zu der insbesondere Siemund und Cubukcu als Fädenzieher in der Zentrale ihren Teil beitrugen. "Die Mannschaft hat einen weiteren Schritt nach vorn gemacht", betonte BAK-Coach Engin Yanova, der sich damit besonders auf die immer besser werdende Abstimmung innerhalb der neu formierten Mannschaft bezog. Verbesserungsbedarf sieht der neue Coach dagegen noch bei gegnerischen Standards: "Da wirken wir noch nicht stabil." Dennoch habe bereits vieles, was man sich nach dem Magdeburger Pokal-auftritt gegen Cottbus vorgenommen hatte, gegriffen.

Spielersteckbrief Cubukcu
Cubukcu

Cubukcu Bilal

Berliner AK 07 - Vereinsdaten
Berliner AK 07

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1. FC Magdeburg - Vereinsdaten
1. FC Magdeburg

Gründungsdatum

22.12.1965

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Auf der Gegenseite hatte Trainer Andreas Petersen "in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel" seiner Elf gesehen, musste jedoch einräumen, dass nach dem Doppelschlag der Gastgeber offenkundig "der Glaube fehlte, die Partie noch zu drehen." Von den guten ersten 40 Minuten wolle man aber dennoch lernen und Positives mitnehmen. Zusammenfassend stellte Petersen fest: "Wir waren nicht schlecht, aber naiv."