In Osnabrück erhält Costa einen Zweijahresvertrag plus Option und darf auf mehr Einsatzzeit hoffen, zumal VfL-Cheftrainer Uwe Fuchs vom Neuzugang überzeugt ist: "Wir haben auf der zentralen Position vor der Abwehr einen Spieler gesucht, der strategisch gut und physisch stark ist und genau diesen Typen in Person von Claus gefunden", glaubt der Coach und erklärt weiter: "Mit ihm haben wir einen Spieler überzeugt, der in den letzten zwei Jahren Stammspieler in der 2. Bundesliga war."
Der 26 Jahre alte Costa war 2006 vom VfL Bochum in die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens gewechselt. Nach zwei Spielzeiten und 34 Einsätzen in der Regionalliga Nord gelang der vielumjubelte Aufstieg in die eingleisige 3. Liga.
Seither absolvierte Costa, der in der Jugend auch für Borussia Dortmund gegen den Ball getreten hatte, 80 Ligapartien für die Rot-Weißen (zwei Tore, eine Vorlage). In der vergangenen Zweitliga-Saison war der Rechtsfuß in 24 Spielen zum Einsatz gekommen, gehörte allerdings nur noch zehn Mal zur Startelf (kicker-Durchschnittsnote 4,09). Zudem hatte Costa bloß in zwei Begegnungen über die volle Distanz auf dem Rasen gestanden. Das soll sich bei seinem neuen Klub wieder ändern.
Düsseldorf holt Almer
Costa verlässt die Fortuna also, gleichzeitig haben die Verantwortlichen aber einen weiteren Neuzugang verpflichten können: Der 27-jährige österreichische Torhüter Robert Almer kommt von Austria Wien und erhält einen Vertrag bis 2013. Almer gehörte 2003 zur U19-Nationalmannschaft Österreichs, die bei der EM den dritten Platz belegte. "Wir versprechen uns von dieser Neuverpflichtung eine positive Belebung im Kampf um den Stammplatz als Nummer 1 im Tor", sagte Werner am Nachmittag.