Weiter im Vorwärtsgang: Osnabrücks Björn Lindemann (re., gegen Gerrit Müller). imago
"Wir sind enttäuscht, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber es werden auch noch andere Rückschläge folgen. Das wirft uns nicht um, und unsere Konkurrenten wären froh, wenn sie unsere Heimbilanz hätten." Erstmals seit dem 19. September 2009 verließ ein Gästeteam die Bremer Brücke nicht als Verlierer; acht Heimspiele hatte der VfL seitdem in Folge gewonnen.
"Schade, dass mein Tor nicht zum Sieg gereicht hat", sagte Dennis Schmidt nach seinem ersten Treffer in der Startelf. Bisher hatte er nur als Joker getroffen. "Entscheidend war, dass wir nach einer Stunde nachgelassen haben", ärgerte sich der starke Spielmacher Björn Lindemann nach seiner zehnten Torvorlage.
Ähnliche Selbstkritik äußerten auch seine Teamkollegen, die genau wussten, welch große Chance sie verpasst hatten: Mit dem 14. Heimsieg hätte sich der VfL ein Polster von neun Punkten auf Platz vier schaffen können. Das wäre auch mit Blick auf die magere Auswärtsbilanz hilfreich gewesen. Denn vor dem VfL liegen nur noch fünf Heimspiele - und acht Auswärtspartien.
Harald Pistorius
