CFC-Trainer Daniel Berlinski ist zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Man habe schon vorher gewusst, dass das Spiel gegen Bischofwerda ein "Geduldspiel" wird, wie der Trainer in einer Pressekonferenz nach der Partie erklärte. Chemnitz habe in der ersten halben Stunde viel Ballbesitz gehabt, konnte aber zu keiner Torchance kommen, bemängelt Berlinski.
Nach einigen Umstellungen lief es aber kurz vor Ende der ersten Halbzeit wieder besser und Andis Shala konnte den 1:0-Führungstreffer in der 37. Minute durch einen Handelfmeter verwandeln. "Wir sind glücklich, dass wir jetzt eine kleine Serie starten konnten und hoffen, dass wir sie auch ausbauen können", so Berlinski, nachdem seine Mannschaft das zweite Mal in Folge drei Punkte einfuhr (zuvor 3:0 gegen Luckenwalde).
Saisonverlauf der Regionalligen noch unklar
Überschattet wurde der 3:0-Erfolg aber auch von den neuen Corona-Regeln, die am Mittwochmittag bekanntgegeben worden waren. Noch sei unklar, wie es in der Regionalliga weitergehe. Zuvor war bestimmt worden, dass der Spielbetrieb der Amateurligen unterbrochen wird, die Profiligen aber weiterhin ihre Saison fortsetzen dürfen, allerdings ohne Zuschauer. Berlinski hoffe natürlich, dass es für die Regionalliga weitergeht, fügt aber hinzu, dass dies nicht auf Kosten der Gesundheit der Spieler und anderer gehen dürfe.
Wie es mit dem Trainingsbetrieb weitergehen soll, ist fürihn noch unklar. "Ich beschäftige mich eigentlich nur mit dem Hier und Jetzt", betont der 34-Jährige. Auf alles andere könne er keinen Einfluss nehmen und man werde die Situation so annehmen, wie sie entschieden werde. Daher ist das Spiel am Sonntag gegen BSG Chemie Leipzig erstmal weiterhin der Hauptfokus für die Chemnitzer. "Wir werden sehen, wie der restliche Verlauf ist", schließt Berlinski ab.
