76 Länderspiele bestritt Ivanov für Bulgarien, gekrönt durch den Vorstoß in die besten Vier bei der WM in den Vereinigten Staaten. Im Viertelfinale waren die Südosteuropäer um Weltstar Hristo Stoichkov das von Berti Vogts trainierte deutsche Team im Giants-Stadium von New York mit 2:1 aus dem Wettbewerb . Stoichkov und der ehemalige HSV-Profi Jordan Letchkov drehten dabei in der zweiten Halbzeit den Rückstand durch einen von Lothar Matthäus verwandelten Foulelfmeter noch um und schalteten den amtierenden Weltmeister damit aus.
Am Samstag berichtete der bulgarische Verband (BFS), dass der Abwehrspieler mit dem Kultfaktor in seinem Wohnort Samovodene in der Nähe Veliko Tarnovos an einem Herzinfarkt verstorben sei.
Für die Fans war der vollbärtige Profi auch wegen seiner geradlinigen Spielweise eine Kultfigur. Zwischen 1995 und 1997 hinterließ er seine Spuren bei Österreichs Rekordmeister Rapid Wien und erreichte mit den Hütteldorfern 1996 das Finale im Europapokal der Pokalsieger. Auch für die Austria, ZSKA Sofia und Real Betis Sevilla spielte er, ehe er seine aktive Karriere 2001 beim Floridsdorfer AC in Wien beendete. Bis zuletzt stand "Tunjo" der regionalen Abteilung des bulgarischen Fußballverbands vor.
Was für ein trauriger Tag! Unsere ehemalige Nummer 4, Trifon #Ivanov, Meister 1996, ist tot! #RIP - https://t.co/wkXTcQ1pMX
— SK Rapid Wien (@skrapid) 13. Februar 2016