Auch in Großaspach hielt Bremens Durststrecke an: Seit satten neun Spielen fuhr die Werderaner Bundesliga-Reserve keinen Sieg mehr ein, schoss im gleichen Zeitraum sogar nur zwei magere Tore. Bei der SGS reichte es am vergangenen Wochenende immerhin zu einem Punkt, der sich im Kampf um den Klassenerhalt noch als wichtig erweisen könnte. Dennoch fiel die Kohfeldt-Elf erstmals seit dem dritten Spieltag wieder auf einen Abstiegsplatz zurück. "Das Spiel gegen Halle ist für uns extrem wichtig. Das zeigt allein schon der Blick auf die Tabelle", erklärt Kohfeldt auf der Website des SVW.
"Ich spüre keinen absoluten Überlebenswillen"
Aus spielerischer Sicht konnte der 34-Jährige dem Auftritt seiner Mannschaft in Schwaben durchaus etwas abgewinnen, fordert im Nachgang jedoch, "mit absoluter Konsequenz" aufzutreten. "Wir müssen anfangen, unsere Chancen zu nutzen, mit allem, was wir haben", hatte Kohfeldt schon zu Wochenanfang erklärt und dabei auch nicht mit Kritik an seiner Mannschaft gespart. "Ich spüre keinen absoluten Überlebenswillen", haderte er, wollte seinen Spielern allerdings keine "bewusste Haltung" unterstellen.
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3. Liga - Tabelle
Große Hoffnungen ruhen nun auf Rafael Kazior, der nach seiner überstandenen Gelb-Rote-Sperre wieder spielberechtigt ist. "Mentalität und Tore" verspricht sich Kohfeldt von dem 34-jährigen Polen, der immerhin schon vier Tore in der laufenden Saison erzielt hat.
pau