Basketball

BBL-Splitter: Bamberg bindet Kratzer, Artland hält Frease

Skyliners als Ausrichter des Final Four?

BBL-Splitter: Bamberg bindet Kratzer, Artland hält Frease

Greift weiter für die Dragons nach dem Ball: Kenneth Frease (r.), hier im Duell mit dem Tübinger Michael Cuffee.

Greift weiter für die Dragons nach dem Ball: Kenneth Frease (r.), hier im Duell mit dem Tübinger Michael Cuffee. imago

Die Quakenbrücker dehnten das Arbeitspapier mit Center Kenneth Frease bis Saisonende aus. Der US-Amerikaner war im Januar als Ersatz für den verletzten Anthony King aus der Türkei zu den Dragons zurückgekehrt. "Wir können noch nicht genau sagen, wie lange Anthony braucht, um wieder ganz fit zu werden. Darum haben wir entschieden, dass Kenny bis Saisonende bleibt", begründete Headcoach Tyron McCoy.

Bamberg: Vierjahresvertrag für Kratzer

Der vielfache Junioren-Nationalspieler Leon Kratzer hat bei den Brose Baskets einen Vierjahresvertrag unterzeichnet. "Wir sehen in Leon einen Spieler mit enormem Potenzial", lobte Sportdirektor Daniele Baiesi den 2,12 Meter großen Center. "Aber wir erwarten auch eine Menge von ihm. Er bringt alles mit, was es braucht, um ein sehr guter Spieler zu werden." Jetzt müsse sich Kratzer "auf höchstem Niveau" beweisen.

Vor Kratzer hatte der der sechsmalige deutsche Meister auch Andreas Obst und Tibor Taras langfristig an den Verein gebunden.

Final Four: Frankfurt erwägt Bewerbung

Die Fraport Skyliners hatten am Dienstag durch ein 85:80 im entscheidenden dritten Spiel gegen BC Krasnojarsk aus Russland den Einzug in das Final Four geschafft. Nun denken die Hessen über die Austragung des Endrundenturniers, das vom 24. bis 26. April stattfinden soll, nach. "Es ist eine für die nächsten Jahre vermutlich einmalige Chance, einen internationalen Titel nach Frankfurt zu holen", sagte Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke. "Wir werden jetzt mit der Stadt, den TV-Anstalten und unserem Umfeld die begonnenen Gespräche zu Ende führen, um zu klären, welches Interesse besteht, das Event nach Frankfurt zu holen."

Die vier Final-Four-Teilnehmer - neben Frankfurt sind das JSF Nanterre aus Frankreich, der türkische Klub Trabzonspor und Energia Targu Jiu aus Rumänien - müssen bis Freitag bei der FIBA Europe ihr Interesse an der Organisation der Veranstaltung hinterlegen. Danach tritt der Verband mit den Interessenten in Verhandlungen. Wer am Ende das finanziell lukrativste Angebot abgibt, erhält den Zuschlag.

dpa/sid/jch