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Auch im Saarland geht dieses Jahr nichts mehr

Szenarien für Saisonfortsetzung liegen in der Schublade

Auch im Saarland geht dieses Jahr nichts mehr

Hat derzeit viel zu organisieren: Heribert Ohlmann, Präsident des Saarländischen Fußballverbands.

Hat derzeit viel zu organisieren: Heribert Ohlmann, Präsident des Saarländischen Fußballverbands. imago images / Jan Huebner

Am Montag konnte sich Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer nicht auf Lockerungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie verständigen. Im Gegenteil, es riecht nach weiteren Verschärfungen.

Den kompletten November schon liegt der Amateurfußball brach und da es keinerlei Signale gibt, dass ab 1. Dezember die Kugel wieder rollen darf, zieht derzeit Landesverband für Landesverband seine Konsequenzen und erklärt das Fußballjahr 2020 für beendet. Am Mittwochabend entschloss sich der Saarländische Fußballverband (SFV) zu diesem Schritt.

Spannend ist die Frage, wie es weitergeht. Der SFV hat seine Klubs erstmal bis 15. Januar in die Pause geschickt. Und danach? SFV-Präsident Heribert Ohlmann sagt: "Wir haben bereits Konzepte erarbeitet, wie die Saison 2020/2021 zu Ende gespielt werden kann. Dazu hat der Verbandsspielausschuss um ihren Vorsitzenden Josef Kreis schon mehrere Szenarien durchgespielt, die wir mit den Vereinen diskutieren und abstimmen werden. Unser Ziel bleibt die Durchführung einer vollständigen Spielrunde, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten." Klar bleibt: Das letzte Wort hat die Politik, die in Corona-Zeiten vorgibt, was geht und was unterbleiben muss.

stw