3. Liga

Münster vor Regensburg: "Nicht ins offene Messer laufen"

Zweiter Akt der "Top-3-Wochen"

Münster vor Regensburg: "Dürfen nicht ins offene Messer laufen"

Feierte sein Comeback im Pokal und könnte bereits in Regensburg wieder zum Kader des SCP gehören: Shaibou Oubeyapwa.

Feierte sein Comeback im Pokal und könnte bereits in Regensburg wieder zum Kader des SCP gehören: Shaibou Oubeyapwa. IMAGO/Revierfoto

Mit der knappen Niederlage in Dresden hat Preußen Münster bewiesen, dass sie mit den Favoriten durchaus mithalten können. "Die Jungs haben sich gewehrt und gefightet", so Preußen-Coach Sascha Hildmann im Interview auf der Klubwebsite - und sah rückblickend Punktepotenzial: "Wir hatten bis zum Sechzehner gute Ansätze, hätten aus den Situationen mit der richtigen Entscheidungsfindung mehr rausholen können."

Mit Ausnahme des erwartbaren 0:4 im DFB-Pokal gegen den FC Bayern und der 0:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden am Samstag, läuft es dennoch rund: Der Aufsteiger hat davor sechsmal in Serie in der 3. Liga nicht verloren und steht momentan auf einem soliden zehnten Tabellenplatz.

Münsters letzte Spiele in der 3. Liga

"Ein Wahnsinnslauf": Regensburg seit September ungeschlagen

Mit Regensburg erwartet die Münsteraner das nächste Brett. Für Hildmann der zweite Akt in den "Top-3-Wochen", die mit dem Duell mit dem SSV Ulm 1846 Fußball am kommenden Wochenende ihren Abschluss finden. 

Der Jahn wird nach den überzeugenden Auftritten in den letzten Wochen mit breiter Brust antreten. Die vergangenen fünf Spiele konnte der Zweitliga-Absteiger allesamt für sich entscheiden und bis auf den zweiten Tabellenplatz klettern. "Ein Wahnsinnslauf", erkannte Hildmann an. Anders als Dresden, käme Regensburg eher "über ihre Umschaltmomente und Konter", so der Trainer, der die spezielle Vorbereitung darauf betonte.

Über das Auftreten seiner Mannschaft meinte er: "Wir wählen immer den spielerischen Ansatz, dürfen aber nicht ins offene Messer laufen. Wir müssen mit Bedacht spielen und brauchen eine gute Restverteidigung."

Oubeyapwa feierte Comeback im Pokal

Von seiner "jungen Truppe" war Hildmann begeistert. Von Vorteil deshalb, dass alle Spieler die Partien in Dresden und unter der Woche im Landespokal (7:1 gegen den SV Vestia Disteln) gut verkraftet hätten.

Erfreulich war vor allem das Comeback von Shaibou Oubeyapwa, der nach längerer Verletzungspause gegen Disteln knapp 30 Minuten im Einsatz war. "Ich hätte ihn auch gerne in Regensburg dabei, weil er immer Impulse geben kann. Wir müssen aber schauen, wie stabil sich sein Knie anfühlt. Wir werden auf jeden Fall nichts überstürzen und wollen ihn behutsam aufbauen", so der SCP-Trainer.

Auch Torwart Maximilian Schulze Niehues sollte nach überstandener Krankheit wieder dabei sein, auch wenn sein Vertreter, Johannes Schenk, seine Sache mehr als solide machte.

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