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Packers haben Play-offs in eigener Hand - Endspiel zwischen Colts und Texans

NFL, Week 17: Bills stoßen die Tür ganz weit auf

Packers haben Play-offs in eigener Hand - Endspiel zwischen Colts und Texans

In Feierlaune: Packers-Quarterback Jordan Love und Running Back Aaron Jones (r.).

In Feierlaune: Packers-Quarterback Jordan Love und Running Back Aaron Jones (r.). Getty Images

In den frühen Spielen an Silvester (Ortszeit) bezogen sowohl die Seattle Seahawks (23:30 gegen die Pittsburgh Steelers) als auch die Tampa Bay Buccaneers (13:23 gegen die New Orleans Saints) Niederlagen. Gute Nachrichten für die Minnesota Vikings und die Green Bay Packers, die sich im Sunday Night Game im direkten Duell um Rang zwei in der NFC North gegenüberstanden.

Die Partie vor 67.003 Zuschauern im U.S-Bank Stadium in Minneapolis wurde allerdings zu einem Statement der Packers. Green Bay war in allen Belangen das bessere Team, gewann am Ende deutlich mit 33:10 und hat mit einer Bilanz von acht Siegen bei genauso vielen Niederlangen die Teilnahme an den Play-offs in den eigenen Händen: Ein Sieg gegen den Division-Rivalen Chicago Bears in Week 18 und die Käsestädter sind unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenten in der Post-Season dabei. Die Vikings dagegen stehen bei 7:9 und haben nach der dritten Niederlage in Serie nur noch geringe Chancen auf die Play-offs.

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Bei den Packers überzeugte besonders Quarterback Jordan Love, der 24 von 33 Pässen für 256 Yards und drei Touchdowns an den Mann brachte und einmal selbst in die Endzone lief. "Er spielt auf einem unglaublich hohen Niveau", lobte Packers-Headcoach Matt LaFleur seinen Playcaller. "Ich freue mich sehr für ihn, denn er hat eine Menge Arbeit investiert, um an diesen Punkt zu gelangen."

Neben Love wusste auch Aaron Jones zu überzeugen. Der Running Back, der erst sein zweites Spiel nach seiner Knieverletzung absolvierte, erlief 120 Yards und war von der Vikings-Defense einfach nicht zu stoppen.

Hoffnungen auf einen der zwei noch offenen Play-off-Plätze haben noch die New Orleans Saints (8:8), die durch den Erfolg in Tampa Bay (8:8) im Rennen blieben, sowie die Atlanta Falcons (17:37 bei den Chicago Bears; 7:9). Allerdings gilt für beide Teams wie für die Seahawks und Vikings: Sollten die Packers und die Buccaneers am letzten Spieltag ihre Partien gewinnen, würden sie die letzten freien Plätze in der NFC buchen.

Von Rang zwei bis Aus: Noch alles drin für die Bills - Hochspannung in der AFC South

Drei Plätze sind noch in der AFC frei. Die besten Chancen haben die Buffalo Bills nach ihrem 27:21-Sieg über die New England Patriots. Bei einer Bilanz von 10:6 treffen sie am letzten Spieltag in einem direkten Duell um den Sieg in der AFC East auf die Miami Dolphins (11:5). Bei einem Sieg hätten sie Rang eins und das Play-off-Ticket sicher, da sie dann das direkte Duell gegen die Dolphins für sich entschieden hätten. Die Bills wären hinter den Baltimore Ravens Zweiter in der Setztliste und hätten somit die Aussicht auf zwei Heimspiele.

Bei einer Niederlage droht allerdings sogar noch das Aus. Und zwar dann, wenn die Pittsburgh Steelers (AFC North, 9:7) gegen die als Top-Seed feststehenden Ravens (13:3) gewinnen. Dann wäre der einzige Strohhalm ein Remis zwischen den Houston Texans und Indianapolis Colts (jeweils 9:7) - was aber sehr unwahrscheinlich ist.

Besonders, weil die Texans (26:3 gegen die Tennessee Titans) als auch die Colts (23:20 gegen die Las Vegas Raiders) Siege feierten und dadurch selbst noch die Play-offs erreichen können. Das gleiche gilt für die Jacksonville Jaguars, die einen leichten 26:0-Erfolg gegen die Carolina Panthers feierten. Alle drei Teams sind in der AFC South zuhause, alle drei Teams stehen bei einer Bilanz von 9:7.  Da die Jaguars von dem Trio die beste Siegbilanz innerhalb der Division aufweisen, gehen sie als Favorit in Week 18. Der Gewinner des direkten Duells zwischen den Colts und den Texans zieht aber auf jeden Fall in die Play-offs ein.

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jer

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