Als top-aufgesteller Super-Bowl-Kandidat waren die Cincinnati Bengals in diese Saison gestartet - und haben mit ihrer aktueller Bilanz von 5-6 als Schlusslicht in der starken AFC North wenig rosige Aussichten auf zumindest ein Endrundenticket.
Was die Sache nicht leichter macht: Starting Quarterback Joe Burrow, der schon zum Saisonstart an der Wade angeschlagen war und das Team hier schon nicht von einem schwachen Auftakt abhalten hatte können, wird nicht mehr helfen können. Das Handgelenk seiner rechten Wurfhand ist stark lädiert und hat sogar einen Eingriff erforderlich gemacht.
Dieser ist inzwischen erfolgt.
"Der Eingriff verlief wie geplant"
mehr zur NFL
Wie die Bengals zu Wochenstart mitgeteilt haben, hat Burrow die Operation an seiner Hand gut überstanden und alles ist nach Plan verlaufen.
Genau heißt es im Statement: "Joe Burrow wurde heute erfolgreich am Handgelenk operiert. Der Eingriff verlief wie geplant und es wird erwartet, dass er sich vollständig erholt. Joe wird diese Woche nach Cincinnati zurückkehren, um beim Team zu sein und mit dem Genesungs- und Reha-Prozess zu beginnen."
Interessant: Cincinnatis Head Coach Zac Taylor würde seinem teuer bezahlten Schützling eigentlich etwas Zeit gönnen ("Wir werden sehen, wie er aus dieser Phase herauskommt, vielleicht ist noch etwas Frustration da und er will sich ein wenig zurückziehen"). Doch: "Er und ich hatten eine gute Unterhaltung - und er weiter sehr stark involviert sein, wenn es weitergeht."
Heißt also, dass Burrow seinem Team und damit auch Ersatzspielmacher sowie Rookie Jake Browning nach dessen erstem NFL-Start bei der verdienten 10:16-Niederlage gegen die Pittsburgh Steelers zur Hand gehen und vielleicht vom Spielfeldrand Ansagen machen will.
Mittelfristig wird nach langer Reha natürlich das Ziel sein, dass Burrow zügig wieder Fahrt aufnimmt, zu alter Form findet und das ambitionierte Team 2024 wieder anführen kann. Oder klappt es doch noch mit der dritten Play-off-Teilnahme am Stück? Das ist fraglich.
