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Nur noch ein paar Wochen? Rodgers "scherzt" über Blitz-Comeback

Star-Quarterback der Jets wirft schon Bälle

Nur noch ein paar Wochen? Rodgers "scherzt" über Blitz-Comeback

Erholt sich gefühlsmäßig schnell von seinem Achillessehnenriss: Jets-Quarterback Aaron Rodgers.

Erholt sich gefühlsmäßig schnell von seinem Achillessehnenriss: Jets-Quarterback Aaron Rodgers. IMAGO/Icon Sportswire

Am 11. September (Ortszeit) hatte sich Aaron Rodgers als neuer Jets-Quarterback, Heilsbringer und großer Hoffnungsträger erstmals auf dem Feld gezeigt - und war schon nach wenigen Minuten wieder raus. Achillessehnenriss und Saison-Aus - oder?

Seither gab es immer wieder Statusmeldungen bezüglich des jahrelangen "Packers-Gunslingers". Die Kurzzusammenfassung: Eine Spezial-Operation samt besonderer Therapie (Delfingeräusche!) im Anschluss sollen den 39-jährige Routinier vergleichsweise schnell und im besten Fall noch in dieser Spielzeit zurück aufs Football-Feld bringen.

"Gib mir ein paar Wochen"

Dazu passte es, dass Rodgers in den letzten Wochen schon bei den Spielen der New Yorker mit auftauchte, auf den Platz marschierte und Pässe warf - und das eben ohne großen Stützschuh, Krüken oder sonstiger Hilfe.

Und nun auch noch das: Direkt nach dem deutlichen 6:27 der Jets um Rodgers-Ersatzmann Zach Wilson, mit dem das Team wie zu erwarten war offensiv strauchelt und aktuell nur noch bei 4:4 steht, deutete der einmalige Super-Bowl-Champion seine Sehnsucht auf ein baldiges Comeback an. "Gib mir ein paar Wochen", antwortete der Spielmacher einer Frage von Chargers-Safety Derwin James, wann er denn wieder spielen werde. Diese Antwort war klar zu verstehen über die Mikrofone in unmittelbarer Nähe.

Zuerst muss ich gesund sein.

Aaron Rodgers über ernsthafte Gedanken ans NFL-Comeback

Normalerweise ist bei solch einer schweren Sportverletzung eine neun- bis zwölfmonatige Pause die Folge. Rodgers aber hatte zuletzt mehrfach betont, in seiner Reha schon viel weiter als üblich zu sein. "Wir gehen so klug wie möglich vor und versuchen nicht, die Achillessehne zu belasten, sondern sie so zu dehnen, damit ich schneller mit den Bewegungen beginnen kann", so der Routinier in der "Pat McAfee Show". In dieser Sendung, in der der Quarterback Stammgast ist, ruderte er allerdings Anfang dieser Woche wieder etwas zurück: "Es wäre nett, in ein paar Wochen zurück zu sein, aber das ist wahrscheinlich nicht einmal nah dran an einem realistischen Zeitplan."

Der Satz zu James, einem "langjährigen Freund", sei Rodgers "so herausgerutscht. Ich wusste nicht, dass die Kameras das einfangen würden." Er habe das "mehr als Witz" gesagt. Einen genauen Zeitplan gebe es schlicht nicht. Außerdem komme es darauf an, wie gut oder schlecht sein Team in ein paar Wochen dasteht - Einsätze ohne verbleibende Play-off-Chancen würden nicht infrage kommen: "Wir müssen mitmischen, das ist klar. Aber das ist derzeit ein sehr kleiner Teil des Denkprozesses. Zuerst muss ich gesund sein."

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