Regionalliga Nordost
Bei der 1:2-Derbyniederlage des Berliner AK am Freitagabend gegen die Viktoria wurde in Minute 69 ein neues Gesicht eingewechselt: Selim Gündüz kam für Oliver Schindler zu seiner Premiere. Von der Verpflichtung des 29-Jährigen wurde zuvor nichts publik.
Zuletzt spielte der Offensivmann bis April 2023 beim türkischen Zweitligisten Ankara Keciörengücü, war seitdem vereinslos. Ausgebildet wurde er bei den Sportfreunden Siegen und ab 2009 beim VfL Bochum, wo er 2012 auch den Sprung zu den Herren schaffte. Zunächst in der Regionalliga-Mannschaft aktiv, zählte er ab der Saison 2014/15 zum Zweitliga-Kader, kam in Folge in drei Spielzeiten auf insgesamt 53 Einsätze im Unterhaus, vier Tore gelangen ihm dabei. Nach einem Wechsel zum SV Darmstadt blieb er glücklos, über die Stationen KFC Uerdingen und Hallescher FC und zusammen 14 Drittliga-Einsätze folgte der Sprung zu Alemannia Aachen und im Sommer 2022 für neun Monate in die Türkei zu Keciörengücü.
Neben Joel Bustamante (zuletzt vereinslos), Abu Bakarr Kargbo und Aleksandar Bilbija (beide Greifswalder FC) ist Gündüz der vierte Winterneuzugang des aktuellen Schlusslichts. Nach der jüngsten Niederlage gegen Viktoria, die der Ex-Profi mit seinen ersten 21 Einsatzminuten in der Regionalliga Nordost nicht verhindern konnte, hält der BAK weiter die Rote Laterne in der Hand. Da möglicherweise Rang 17 zum Klassenerhalt reichen könnte, lebt die Hoffnung bei den Berlinern weiter.